Mein mittlerweile Blackmailsklave Lajes erzählt aus seiner Sicht, welche Erfahrungen er in Laufe der Zeit bei mir machen durfte. Durch einen kleinen Fehler war er auf einmal mitten drin: Im Fetisch-Thema und Spiel Blackmail.
Im Schutz der Anonymität
Bald nach der Anmeldung bei Lady Anja kaufte ich auch das eine oder andere Blackmail-Video, wohl wissend, um was es dabei geht. Sich der Herrin ausliefern, erpressbar zu machen weil sie persönliche Daten besitzt deren Veröffentlichung mitunter sehr unangenehme Folgen haben kann.
Ohne jemandem nahe treten zu wollen: Ich habe das getan, was wohl viele vor mir auch schon getan hatten: Die Anmeldedaten hatten mit meiner Person so ziemlich nichts zu tun. Keine Gefahr also. Ich konnte die Videos genießen, immer darauf bedacht keine persönlichen Daten und vor allem keine Daten preiszugeben, die meine Anonymität verletzt hätten, dabei jedoch stets das geile Gefühl im Hinterkopf „was wäre wenn“. Selbst die immer deutlicheren Messages von Lady Anja haben mich zwar erregt, aber nicht wirklich aus der Ruhe gebracht.
„Herzlichen Glückwunsch, mein Blackmailopfer! Ich habe dich genau da, wo ich dich haben möchte… willenlos und extrem geil! Du wirst dir jetzt, falls du sie noch nicht alle hast, nach und nach meine interaktiven Blackmail-Timer-Videos laden, anschauen und ausführen.“
Lady Anja
Im Nachhinein war das wohl ziemlich naiv, aber die preisgegebenen Daten stimmten ja nicht. Was mir aber nicht bewusst war, dass Lady Anja mit solchen Ansagen vielleicht etwas ganz anderes gemeint haben könnte. Ich bin nicht das Blackmail-Opfer im Sinne von preisgegebenen Daten geworden, viel mehr hat sie mich damit sachte aber konsequent in Richtung Blackmail gelenkt, ja sogar manipuliert.
Ich wurde immer mutiger
Ich begann vorsichtig Sachen preiszugeben, eine Kreditkartenabrechnung mit geschwärzten Adressdaten um meinen Status als Paypig zu untermauern, dann ein Profilbild (natürlich unkenntlich gemacht). Das Lob folgte auf dem Fuße. „Das mit dem Profilbild ist schon mal ein echt guter Schritt, freut mich gerade sehr.“
Immer wieder äußerte ich meine Angst vor echtem Blackmail, in Kommentaren zum Video, im Messenger, auch auf Twitter. Die jeweiligen Antworten bzw. Reaktionen von Lady Anja konnten mich auch weiterhin nicht aus der Fassung bringen. Ohne es wahrhaben zu wollen, geriet ich aber zusehends immer tiefer in den Blackmail-Strudel. Einen für mich großen Schritt machte ich mit dem Ausfüllen des Blackmailtimer-Formulars zum Video „Blackmail – das Verhör“. Sind ja nur Antworten, die mir als Person nicht zugeordnet werden können. Aber die Büchse der Pandora war nun definitiv geöffnet. Im Messenger bezeichnete ich mich selbst als kleinen Blackmail-Sklaven, als Schisser der der Versuchung nicht widerstehen konnte und äußerte Genugtuung, dass Lady Anja mich endlich gepackt hat. Ihre Antwort hätte mich aufhorchen lassen müssen:
„Man fängt meistens klein an, ach ich knack auch die ganz harten Nüsse, irgendwann.“
Lady Anja
In der Folge avancierte ich zu ihrem Eigentum mit Vertrag, beinhaltend mannigfaltige Aufgaben und Pflichten und ein paar wenigen Befugnissen. Weiter ging’s mit dem Verdikt „Pussyfree für immer“, was zwar hart tönt, aber nicht wirklich schlimm ist, weil ich mittlerweile eh nur noch auf Herrin Anja reagiere. Unter anderen Umständen würde ich sagen – so plätscherte die Zeit dahin – das war aber überhaupt nicht der Fall. Nach dem Profilbild gab ich im Userprofil mal meinen richtigen Vornamen ein und meldete Lady Anja im Messenger, dass ich gerade einen großen Sprung über meinen Schatten gemacht hatte und das für meine Verhältnisse schon Blackmail wäre.
„Ja, Blackmail aber light light, super light, und trotzdem zuckt es bei dir schon“
Lady Anja
Ich fang an Gefallen an dem Thema Blackmail zu finden
Und tatsächlich hat es gezuckt. Es ist inzwischen so viel Blackmail-Material zusammen gekommen, dass es gar keinen Blackmail-Vertrag mehr bedurft hätte. Alleine meine Mitteilungen im Messenger hätten Lady Anja ausgereicht, mich dauerhaft an sie zu binden. Aber es fehlte immer noch etwas ganz Entscheidendes. All dies konnte ohne Namen und Adresse nicht einer Person, konnte nicht mir zugeordnet werden.
„Und auch diese Sachen werde ich mir irgendwann geholt haben.“
Lady Anja
Schon klar, aber ohne mein Zutun passiert da gar nichts. Mal ein Bildchen, einen kurzen Clip, ein Tweet, ich bin ja save. Viele kleine Schritte, die aber Lady Anja in ihrem Tun bestärkten. Sie wusste, ihre Strategie würde aufgehen. Inzwischen ist mir auch klar geworden, dass all die überlassenen Dinge wohl in einem Blackmail-Ordner landen würden und ein „Freikauf“ so ziemlich gar nichts ändern würde. Trotzdem war ich von dem Thema sehr angetan. Schlimmer noch: Wenn ich ehrlich zu mir selber war, musste ich mir eingestehen, dass ich tatsächlich Gefallen an Blackmail finden könnte. Irgendwann!
Zudem begleitete mich neues Mantra „Ich möchte Blackmail-Sklave von Lady Anja sein!“ Später erwähnte ich mal meine Bucket List, stolz schon ein paar Punkte abgehakt zu haben. Bloß rechnete ich nicht damit, dass Lady Anja diese ultimativ einforderte. Nicht überraschend steht da auch der Punkt „More Blackmail Items“ drauf.
„Oh ja, sehr gut, sehr aufschlussreich die kleine Liste, ich werde mir die auf jeden Fall auch abspeichern.“ Ich habe mich so was von reingeritten. Ein letzter, leiser Versuch sie vom Speichern der Liste abzuhalten, wischte sie weg: „Mit abspeichern meinte ich jetzt nicht irgendwie in den Tiefen meines Speicheruniversums, sondern schon eher präsent…“
Ein kleiner Fehler mit großer Wirkung
Bislang ging ja alles gut. Lady Anja war zufrieden mit meiner Entwicklung, ich hatte meinen Spaß und das Wichtigste, es war immer noch alles anonym. Wie es geschehen ist, Stolz wie Bolle, wollte ich die neueste Kreditkarten-Abrechnung Lady Anja zukommen lassen. Während eines ganzen Monats keine andere Belastung als Inetcash, Throne und Bestfans, alles für Herrin Lady Anja. So brauchte ich auch nicht viel zu schwärzen, bloß Name, Adresse und Zusammenfassung Monatsauszug wegen des Saldos.
Also los, einloggen, im Messenger ankündigen und PDF hochladen. Im Messenger-Fenster sah das Miniatur-PDF aber gar nicht mehr geschwärzt aus. Also runterladen, anschauen und oooh verdammte Sch… – Ich hatte das Original-PDF hochgeladen! Wie von Sinnen klickte ich mehrmals auf den Button „sofort löschen“, wissend, dass wenn’s beim ersten Mal nicht klappt, auch alle weiteren Versuche zwecklos sein würden. Gleichzeitig raste mein Puls, hätte ich nicht einen feuerroten Kopf gehabt, hätte ich gleichzeitig meinen Puls im Keller vermutet. Weiter versuchen, mit einem anderen Browser, mit einem anderen Computer, mit einem anderen Betriebssystem. Gefühlte 100 Mal klickte ich „sofort löschen“ an.
Schließlich wandte ich mich im Messenger an Lady Anja „Da habe ich jetzt einen riesen Sch.. gebaut. können Sie das bitte löschen, ich meine so richtig löschen und keinen Gebrauch davon machen?!“ Was nun folgte war absolute Spitze und zeugt von Lady Anja’s hoher Empathie. Sie begleitete mich durch die folgenden Stunden höchster Aufregung und Verwirrung bis ich mich vom Schreck erholt hatte. Mehr noch, sie vermittelte mir ein Gefühl von endlich angekommen zu sein, es geschafft zu haben. Allmählich fühlte ich trotz der Angst dass jetzt alles, meine Messages, Bilder, Tweets etc. mit meiner Person verknüpft sind, auch eine gewisse Befriedigung. Eine Befriedigung, nicht mehr nur ein Pseudonym, sondern Ich zu sein.
Die Herrin machte es offiziell
In meinem Kopf manifestierte sich die Tatsache „Ich bin Blackmail-Sklave von Herrin Lady Anja“ und eine tiefe Ruhe stellte sich ein. Als ich via Bestfans noch das dazugehörige Caption erhalten hatte wusste ich, es hat so geschehen müssen.
Was sich geändert hat: Natürlich brauchte ich ein paar Tage der Ruhe, vielleicht sogar der Besinnung um das Geschehene zu verarbeiten, die Bedeutung zu begreifen.
Nach und nach erfasste ich aber auch Vorteile dieser neuen Situation. Kein Versteck spielen mehr nötig, Blackmail-Videos genießen zu können, nicht mehr so aufpassen müssen, offen und ehrlich sein zu können. Nebst dieser eher mentalen, emotionalen Seite gibt es aber auch praktische Vorteile. Ich kann mir jetzt, ohne komplizierte Postlagernd oder Packstation-Konstrukte Sachen aus Lady Anja’s Shop bestellen, die ich schon lange gerne wollte.
Auch in dieser Übergangsphase fühlte ich mich von Lady Anja bestens betreut. Sie hat es verstanden mit ein paar wenigen Einflechtungen mir freudige Erregung zu verschaffen. Ich fand je länger je mehr Gefallen daran Lady Anja ausgeliefert sein zu können. Der Respekt und die Angst vor Blackmail wird allerdings nie verschwinden.
Wer jetzt denkt ich hätte den entscheidenden Lapsus absichtlich begannen, dem entgegne ich – ganz klar nein! Ich hätte gut so weiter machen können, vielleicht wäre es irgendwann passiert, vielleicht auch nicht. Aber: Das Schicksal wollte es so! – Und ganz besonders Herrin Lady Anja
Sedcard Lajes
Sklave seit: Januar 2019, Alter: 56 Jahre
Fetischinteressen: Keuschhaltung, Findom, Kontrollverlust, Blackmail
Slave ID Card – Der Sklaven-Personalausweis
Der Inhaber dieses Ausweises ist uneingeschränktes Eigentum von Herrin Lady Anja. Ohne die schriftliche Einwilligung seines Besitzers ist es dem Sklaven unter keinen Umständen gestattet, Kontakt mit Frauen aufzunehmen, ihnen Geschenke zu machen und sexuelle Handlungen jeglicher Art vornehmen zu lassen. Im Falle einer von Lady Anja ausgestellten Erlaubnis muss der Sklave diese zusammen mit dem Ausweis unaufgefordert vorlegen.
Hat es dir gefallen? Jetzt diesen Beitrag teilen: