Selbst deine Atmung wird von der Herrin kontrolliert – Breathplay
Beim Breathplay übernimmt der Top die Kontrolle über die Atmung des Sklaven. Er erschwert die Atmung des Sklaven oder unterbindet sie zeitweise sogar ganz. Dies kann er durch Zuhalten von Mund und Nase, Würgen, Facesitting oder den Einsatz anderer Hilfsmittel erreichen. Es gibt aber auch spezielle Masken hierfür. Der Top kann auch spezielle Korsetts und änliches einsetzen. Er kann den Oberkörper des Sklaven auch in eine bestimmte Position zwingen. So macht er dem Sklaven das Atmen schwer. Es ist auch möglich, dass sich der Top auf den Oberkörper des Sub setzt und so die Luftzufuhr arg einschränkt. Verwendet werden kann auch ein Korsett, Lappen oder sonstige (Alltags-)Gegenstände.
Die Atemkontrolle kann also wunderbar mit anderen Fetischen kombiniert werden. So kommt z.B. jeder arschfixierte Sklave allein beim Facesitting voll auf seine Kosten.
Was bewirkt das Breathplay?
Die Atemkontrolle setzt den Sauerstoffgehalt des Blutes herab. Zugleich schüttet der Körper viel Adrenalin aus. Das kann bisweilen rauschartige Zustände bewirken. Zudem kann das Gefühl des Beherrschtwerdens wie in allen Facetten des BDSM zu ungeahnten Glücksgefühlen führen.
Gefahren – Was ist beim Breathplay zu beachten?
Diese Art der Stimulation ist natürlich nicht ganz ungefährlich. Sie sollte deshalb niemals allein und nur durch erfahrene Personen durchgeführt werden. Die allgemeinen Sicherheitsvorschriften sollten unbedingt beachtet werden. Auch Kenntnisse in Erster Hilfe sollte der Top haben. Der Sub muss ebenfalls seine Grenzen kennen und erkennen.
Verbreitung des Breathplay
Diese Praktik wird nicht nur im BDSM-Bereich angewendet. Sie diente schon immer der Steigerung des Orgasmuses. In der Praxis bedeutet das, dass dem Partner kurz vor dem Orgasmus die Luftzufuhr beschränkt wird. Durch den Adrenalinausstoß steigert sich dann die Intensität des Organsmus erheblich.